Ich kann nicht meditieren, weil…

Du hast bestimmt schon oft gehört oder selbst gedacht: “Meditation würde mein Leben verbessern, aber…” Vielleicht hast du Meditation sogar ausprobiert und bist gescheitert. Doch die Wahrheit ist: Die meisten Hürden, die uns davon abhalten, zu meditieren, sind nur Missverständnisse. Heute möchte ich mit den häufigsten Mythen über Meditation aufräumen und dir zeigen, wie du ganz leicht anfangen kannst. Hier sind die besten Meditationstipps für Anfänger.

Meditationstipp 1 zu “Ich kann meine Gedanken nicht stoppen.”

Viele Menschen glauben, Meditation bedeute, den Kopf komplett leer zu bekommen. Das klingt ungefähr so realistisch, wie den Ozean anzuhalten. Dein Gehirn denkt von Natur aus. Und genau das ist in der Meditation erlaubt!

Studien zeigen, dass sogenannte nicht-direktive Meditationsmethoden besonders wirksam sind. Hierbei geht es nicht darum, Gedanken zu unterdrücken, sondern ihnen zu erlauben, sich frei zu bewegen. Wissenschaftler fanden heraus, dass dieser “wandernde Geist” sogar hilft, mentale und emotionale Erlebnisse zu verarbeiten. Das führt zu mehr Entspannung, nicht weniger. Solch eine nicht-direktlive Meditationstechnik unterrichte ich sowohl in meinen Live- Meditationskursen als auch in meinem Selbstlernkurs Resilienzmeditation.

Von allen Meditationstipps ist dies einer der Wichtigsten: Wenn du meditierst und Gedanken auftauchen, ist das kein Zeichen von Versagen. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang. Ausserdem ist es ist ein Zeichen, dass dein Geist arbeitet und zur Ruhe findet.

Meditationstipp 2 zu “Ich kann nicht still sitzen.”

Hast du auch das Bild eines Mönchs im Kopf, der im perfekten Lotussitz meditiert? Keine Sorge, du musst nicht wie eine Statue sitzen, um eine gute Meditationserfahrung zu machen.

Viele Menschen machen den Fehler, sich in eine unbequeme Haltung zu zwingen und dann frustriert aufzugeben. Doch Meditation funktioniert am besten, wenn du bequem sitzt. Setz dich auf einen Stuhl, dein Sofa oder aufrecht ins Bett. Lehn dich an, nimm ein Kissen und eine Decke zur Hilfe. Stell dir vor, du machst es dir für einen gemütlichen Filmabend bequem. So wirst du dich nicht von Schmerzen oder Unruhe ablenken lassen und kannst dich voll und ganz auf deine Meditation einlassen.

Meditationstipp 3 zu “Ich habe keine Zeit.”

Das Argument höre ich besonders oft: “Mein Tag ist so voll, ich kann nicht auch noch meditieren!” Doch genau hier liegt der Denkfehler. Meditation kostet dich keine Zeit, sie schenkt dir Zeit.

Denk an ein Formel-1-Rennen. Die Fahrer müssen in die Boxengasse, um ihre Reifen zu wechseln. Das kostet sie ein paar Sekunden, aber ohne diesen Stopp würden sie das Rennen nicht gewinnen. Meditation ist dein Boxenstopp. Sie hilft dir, leichter und besser durch deinen Tag zu kommen. Dein Kopf wird klarer, du kannst dich besser konzentrieren und reagierst weniger gestresst auf Herausforderungen. So sparst du langfristig Zeit, statt sie zu verlieren.

Meditationstipp 4: Fang einfach an!

Meditation muss nicht kompliziert sein. Mit einem Meditationslehrer zu lernen, kann dir helfen, eine Routine zu entwickeln, die in deinen Alltag passt. Schon wenige Minuten pro Tag können einen großen Unterschied machen.

Also, worauf wartest du? Probier es aus, ohne Druck und ohne Perfektionismus. Dein Geist wird es dir danken!

Ich hoffe, dir haben meine Meditationstipps geholfen.

Falls du Fragen hast rund um das Thema Meditation und deine Meditationspraxis, schreibe mir einfach eine e-Mail an info@meditation-mit-mirco.de

Ich freue mich, von dir zu hören,

Mirco